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KINDERZEICHNUNGEN

Die Zeichnungen von Kindern sind die Darstellungen ihres Befindens, ihrer seelischen Verfassung und ihrer Gedankenwelt.


Kinder versetzen sich durch das eigene Zeichnen in die Welt der Phantasie und dadurch in eine sich selbstvergessene tiefe Entspannung, dabei blenden sie Raum und Zeit aus. Sie sind nur bei sich in ihrer Welt. Beim Zeichnen haben sie ihre eigenen Ideen und möchten mit dem Bild einer anderen Person etwas mitteilen, deshalb zeichnen sie oft für andere Menschen, gebe ihre Bilder weiter. Sie wählen dafür die Personen, wo sie glauben, dass dieser Erwachsene sie und das Bild verstehen.


Kinderzeichnungen können somit nicht nur Hinweise auf den Entwicklungsstand geben sondern sind ebenso hilfreich für unterschiedliche psychologische Fragestellungen. Aufgrund vom Gesamteindruck, der Symbolik, der Farben, der Grapheme, der Grundbewegungen des Zeichnens, der unterschiedliche Raster usw. können die Bilder interpretiert werden und geben Aufschluss auf die Befindlichkeit, Sorgen und Ängste der Kinder.


Auch als Behandlungsmethode selbst ist das künstlerische Gestalten, das Zeichnen und Malen eine gute Wahl. So können Erlebnisse beim Malen verarbeitet werden, die Bilder verändern sich.


Aber auch andere Settings wie gemeinschaftliches Malen lösen Prozesse aus und werden zur Selbstwertstärkung eingesetzt.


Mit einem Bild gibt man dem Kind die Möglichkeit sich auszudrücken, was es noch nicht verbal ausdrücken kann und im Unterbewussten liegt. Beziehung und Kontakt wird aufgebaut.


„Eine Annäherung an die Welt des Kindes erfordert Empathie, die Wertschätzung der Wahrnehmung und Gefühle der Kinder und ein Interesse daran, die Sicht der Kinder auf ihre Welt zu verstehen.“ (Friederike Heinzel)


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