Mobbing liegt vor, wenn eine Person häufig und über einen längeren Zeitraum schikaniert, drangsaliert oder benachteiligt und ausgegrenzt wird. (Stackelbeck und Langenhoff, 2002)
Ein einmaliges Geschehen ist kein Mobbing, sondern es muss ein systemisches Vorgehen zugrunde liegen. Je nach psychischer Stabilität und Selbstbewusstsein eines Betroffenen kommt es mehr oder weniger rasch zu einem Leistungsabfall. Die Energie wird gebraucht um sich in dem sozialen Gefüge, im Team behaupten zu können.
Soziale Isolation, das Fehlen positiver Rückmeldungen, geballte negative Rückmeldungen sowie Vorenthaltung von Informationen machen die Betroffenen ziel- und orientierungslos und letztlich orientierungslos.
Selbstzweifel und Angst begleiten ein Mobbingopfer. Das Selbstbild wird destabilisiert. Psychosomatische Stresssymptome wie Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen,.. können auftreten.
Was wäre zu tun?
Der Betroffene sollte frühzeitig Grenzen ziehen und konsequent aus dem Mobbingprozess aussteigen
Eine persönliche Stabilisierung ist notwendig
Mobbing lässt sich nur dann dauerhaft abstellen, wenn die Form der Zusammenarbeit oder Interaktion von Mobbern und Gemobbten sich grundsätzlich ändert
Alleine ist es nur schwer möglich sich selbst zu stabilisieren, eine Unterstützung um wieder psychische Stabilität zu bekommen, wird angeraten. Deshalb nicht lange zögern, aktiv werden.
(Foto: Pixabay)
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